Wobei – ganz genau betrachtet, war es vor allem einer: Achilles, der männliche Escort. Und nach dem doch sehr emotionalen Bargespräch Vol. 27 über die Aufstehweibchen in Zürich, kurze Zeit zuvor, war dieser Abend unter gänzlich anderen Vorzeichen gestartet. Nämlich mit sehr viel Gelächter. Sie sollten sich definitiv auch hier unseren Podcast anhören – der hat es wahrlich in sich!
Schon bei Jungunternehmerin und Angels For Ladies-Kandidatin Brigitte Kaps konnten sich unsere Gäste im voll besetzten Saal des Grand Hotel Les Trois Basel das Lachen nicht verkeifen. Obwohl es um etwas denkbar Ernstes ging: Scheidungen. Meist kein so wirklich lustiges Thema. Doch die Gründerin der ersten Allround-Scheidungsagentur „only1life“ überzeugte mit Tiefenentspanntheit und allerlei kreativer Ideen.
Bei Escort Achilles reckten sich so manche Hälse im Publikum, um einen genaueren Blick auf den jungen Österreicher zu erhaschen. Er begleitet alleinstehende Frauen. Mit und ohne Happy-End. Die Preisliste ist online einsehbar. Entwaffnend offen und sichtlich nervös erzählte er über die Hintergründe seiner Selbstständigkeit und weshalb das was er tut kein Tabu-Thema für Frauen sein sollte.
Die ehemalige CEO des Unternehmens „cafuego“, Anja Stubenrauch, teilte mit uns auch sehr private Momente. Denn die im Grunde grossartige Vision, insbesondere aus Nespresso-Kapseln Brennmaterial herzustellen, scheiterte aus verschiedenen Gründen. Anja Stubenrauch zeigte sich tiefgründig, reflektiert auch angesichts der Fehler, die sie sich selbst anlastet. Aber auch sehr positiv gestimmt – denn die Lektionen, die man durch so ein Scheitern lernt, haben ihr dabei geholfen ihr neues Startup umso perfekter aufzustellen und keiner im Saal zweifelt, dass sie damit Erfolg haben wird.
Keine zwei Minuten nachdem Benedikt Germanier, ehemaliger Chefstratege von UBS Americas, Unternehmer und CEO von Zai, die Bühne betrat, hatte er den Saal und somit die 150 Gäste in der Tasche. Mit seinem charmanten Lächeln und seinem ungewöhnlichen (wir unterstellten ihm gar, es sei ein ausgesprochen weiblicher) Karriereweg, der eher einem eng gesteckten Slalom als einer rauschenden Abfahrt glich. Aber es machte Mut. Seiner Passion zu folgen. „Irgendwie war das pure Geldverdienen einfach langweilig“ bilanziert der erfolgreiche Unternehmer. „Ich wollte mehr als das“.
Ich kann mich kaum an ein Bargespräch erinnern, wo wir gemeinsam so viel gelacht haben. So danke ich im Namen des Teams allen Beteiligten und Gästen für einen Abend, der uns in wohlig warmer Erinnerung bleiben wird.
Wir danken unseren Sponsoren:
PKZ, Lubex, Porsche Basel, Oona Kaviar, Wolford, Trois Rois
sowie unserem Sachsponsor Rimuss Rahm.