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Bargespräche Vol. 16 – Bellevue Palace Bern, 14.4.14
Das erste Bargespräch in Bern – und bereits ausverkauftes Haus!
130 gäste aus politik, Wirtschaft und sport folgten unserer einladung ins wunderschöne Hotel Bellevue Palace und verfolgten die hochstehende Diskussion zum Thema „Neue Leader braucht das Land“. Die Head of Diversity Inclusion der Credit Suisse, die sympathische und eloquente Christine Jordi, gab uns einen Einblick darin, wie man die neue Leadergeneration in Grossunternehmen fördern kann. Und so gibt es auch mal eine Geh-Meditation, bevor es an die Arbeit geht. Oder man initiiert einen generationenübergreifenden Know-How-Austausch über ein „Reverse Mentoring“-Programm – bei dem die junge Generation mal das Mentoring und die Senior Manager die Rolle des Mentees übernehmen. Der renommierte Headhunter Guido Schilling zeichnete ein sehr differenziertes Bild vom neuen Leader: emphatisch, an nachhaltigen Werten interessiert – und zunehmend weiblich: „Wir müssen uns daran gewöhnen, dass der Frauenüberhang uns einholen wird. Um diese Frauen in die Unternehmen überhaupt hereinzuholen, brauchen wir andere Leader. Wir brauchen männliche Führungskräfte, die mit Frauen umgehen können. Denn sonst werden uns die Mitarbeiter ausgehen.“
Einen Herz erwärmenden Moment gab es auch in Bern als wir von Economiesuisse Präsident Heinz Karrer wissen wollten, ob die Suizide unter Managern ein Thema in der Wirtschaft seien oder nicht vielmehr sein müssten. Er nickte gedankenversunken und liess uns an sehr privaten Augenblicken teilhaben. So beispielsweise die Frage seines Sohnes nach dem Tod von Swisscom Chef Carsten Schloter: „Papi, könnte dir das auch passieren?“ Vielen im Saal stockte der Atem. Es ist genau dieses Feingefühl, die Herzlichkeit, welche den neuen Leadern wie aus unserer Sicht auch Heinz Karrer anhaftet und die uns hoffen lässt, dass wir mit einer neuen Führungsgeneration die künftigen Probleme wohlmöglich auf eine andere Art und Weise lösen können als bisher. Und, dass auch Privates, Persönliches wieder Platz hat. Schwächen zugeben zeugt eben von Grösse. Eine grossartige, neue Ikone der neuen Leadergeneration ist für uns auch die CEO von Fogal, Franziska Gsell. Sie versinnbildlicht all das, was die heutigen Managerinnen so erfolgreich macht: Sie ist smart, klug in Verhandlungen, führt klar und dennoch warmherzig – und vor allem ist sie noch immer sehr gerne weiblich. Die erfolgreichen Unternehmerinnen und Managerinnen dürfen zu ihrer Weiblichkeit stehen – denn genau dies ist ihr Erfolgsfaktor: “Als ich mein Studium abgeschlossenen habe, habe ich mir fest vogenommen, dass ich nie mein Frausein weglassen muss. Ich finde es extrem wichtig, dass man sich selbst treu bleiben darf. Wenn ich nicht sein kann, wie ich bin, dann ist es nicht das, was ich möchte.“
Fazit: Es braucht neue Ansätze, um unsere Probleme auf politischer wie auch ökonomischer Ebene lösen zu können. Es wird mutige, emphatische und nachhaltig agierende Leader brauchen, von denen wir an diesem Abend vier auf der Bühne versammelt hatten. Menschen, die nicht mehr patronal ihre Ideen durchboxen, sondern die es verstehen Mitarbeiter und Partner einvernehmlich hinter sich zu bringen.
LADIES DRIVE DANKT: Stettler Haute Couture Bern für das unglaublich schöne Outfit von Sandra-Stella Triebl sowie ZANA Boutique, Franziska Gsell für die Fogal Geschenke, und Paul Mitchell (damit die neuen Leader eben auch gut aussehen!),
… UND IST STOLZ AUF DIE HAUPTSPONSOREN:
UGG AUSTRALIA, SWISSCOM, BELLEVUE PALACE BERN, PORSCHE, CREDIT SUISSE, STAFF FINDER.