ESG: Ein wichtiger Teil der Kindness Economy

Interview: Dörte Welti
Foto: Victor Grosse

ESG: Ein wichtiger Teil der Kindness Economy. Alexie Duncker Grosse.
Ladies Drive Magazine
Interview mit Alexie Duncker Grosse, ESG Analyst bei S&P Global in Zürich.

Wenn wir über Kindness Economy reden, müssen wir auch über börsenkotierte Firmen sprechen. Natürlich ist sich der Markt bewusst, dass Nachhaltigkeit in allen Bereichen ein Asset ist, das Anleger interessiert, manche wollen die Sicherheit, dass da, wo sie ihr Geld investieren, verantwortungsvoll gehandelt wird. Wie aber kann man als Anleger sicher sein, dass die Aktie, die man kauft, wirklich von einer «sauberen» Firma stammt? Wir haben uns mit Alexie Duncker Grosse getroffen, seit drei Jahren ESG Analyst bei S&P Global in Zürich. ESG steht für Environmental, Social and Governance, also alle Bereiche, in denen ein Unternehmen für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sorgen kann. 

Als Nicht-Finanzexperte (die Autorin zählt sich dazu) ist es sowieso schon schwer zu verstehen, wie Finanzmärkte funktionieren. Und genau das schreckt insbesondere Frauen ab, zu investieren. Will man zudem noch sicher gehen, dass nicht nur das Geld, was man einsetzt, sondern auch die Gewinne, die man eventuell macht, nicht mit schlechtem Gewissen verbunden sein müssen, weil man keine Ahnung hat, wie die Firma, deren Aktien man kauft, tickt, reagieren viele Frauen so wie ich: Sie investieren einfach nicht. 

Ladies Drive: Alexie, hilf uns zu verstehen, wo das Problem genau liegt und wo du als ESG Analyst tätig wirst.

Alexie Duncker Grosse: Konsum an sich ist ein grosser Teil des Pro­­blems. Wir benutzen alle viele Rohmaterialien. Das, was die Natur uns gibt, wird aber von vielen produzierenden Firmen, besonders den grossen, missbraucht. Wir (S&P) haben Kriterien und sind dafür verantwortlich, auf der Basis dieser Kriterien festzustellen, ob Unternehmen sich in ihren Industrien mehr oder weniger gut benehmen, um es mal vereinfacht auszudrücken. Das sind soziale Kriterien, es sind Umweltkriterien. Und wir gucken uns auch an, wie die Firma an sich funktioniert, zum Beispiel wer im Vorstand ist und ob sie Richt­linien haben.

Welche Firmen nehmt ihr unter die Lupe?

Das sind meistens börsenkotierte Unternehmen. Die, die die grössten Marktanteile haben, weil die am meisten Einfluss auf die Gesamtlage haben.

Wer gibt euch den Auftrag, das zu tun?

Wir sind eine Datenbank, wir haben sehr viele Informationen über unbeschreibliche Mengen von Firmen, sowohl an der Börse kotierte als auch solche, die nicht an der Börse sind. Die Analysen, die ich mache, werden von Investoren, Banken, praktisch der gesamten Finanzwelt genutzt.

Kann jeder diese Daten einsehen?

Jeder, der sich einen Zugang zur Datenbank kauft.

Seid ihr denn dann so etwas wie ein Qualitätssiegel? Was du und deine Kollegen an Infos gesammelt habt, ergibt am Ende eine Note für gutes, nachhaltiges und sozial verträgliches Verhalten?

Nein, wir sind nicht anerkannt als ein Siegel, wir produzieren Bewertungen, die dazu dienen, Indizes zu bilden. Die Investoren benutzten schon immer diese Indizes, um festzustellen, ob es einem Unternehmen gut geht oder nicht. Früher aus einer rein finanziellen Perspektive, aber jetzt eben auch aus einer Nachhaltigkeitsperspektive. Und wir sind dafür verantwortlich, die Informationen zu sammeln und zu beurteilen, um diese Unternehmen zu bewerten. Und abhängig von der Note werden sie in diesen Indizes anerkannt oder nicht. Das heisst, obwohl wir Zehntausende Firmen ­durchleuchten, sind vielleicht ein paar Hundert in diesen Indizes vertreten.

Verstanden. Der Finanzmarkt findet bei euch die Infos, die er zur Beurteilung von Firmen braucht, zusätzlich zu den klas­­sischen Kriterien jetzt eben auch zum Punkt Nachhaltigkeit. Ein Zusatznutzen. Seit wann wird das so gemacht?

Seit über 20 Jahren. Früher war das nicht so ein aktuelles Thema. Aber jetzt in den letzten Jahren ist es einfach riesig geworden. Es wird immer wichtiger für Investoren, dass Unternehmen auch nachhaltig sind.

Man muss euch also vertrauen, dass ihr die Recherche, die ihr macht, gründlich macht. Und fährst du selbst auch live zu den Firmen, um dich vor Ort davon zu überzeugen, ob die alle ihre Arbeit nachhaltig machen?

Nein, ich bin keine Beraterin und ich mache keine Audits. Das macht unsere Firma generell nicht. Wir erwarten, dass die Firmen selbst Audits haben. Auch eine Information, die wir bei unserem Research berücksichtigen. Wir schauen die Berichte an und wollen sicher sein, dass, wenn sie uns Informationen zur Verfügung stellen, die Audits die Information oder die Prozesse der Firma absichern.

Papier ist geduldig – Firmen können euch anschwindeln, um es mal vorsichtig auszudrücken …

Auch, ja. Sehr viele von den Dateien, die wir sammeln, sind im offenen Bereich. Und das heisst, wenn es so offen kommuniziert wird, dann ist es auch die Verantwortlichkeit der Firma, dass die Informationen der Wahrheit entsprechen.

Ihr vertraut den Daten, die ihr bekommt?

Ja schon, müssen wir. Es geht nicht an, dass wir jetzt überall hingehen und nachprüfen und uns persönlich von jeder einzelnen Information überzeugen müssen.

Will heissen: Das Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit. Aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass Firmen immer wieder versuchen zu verschleiern oder zu beschönigen. Greenwashing zu betreiben, damit sie besser dastehen. Firmen geben sich quasi manchmal „netter“, als sie wirklich sind …

Wie gesagt, wenn es im offenen Bereich ist, dann ist es deren Verantwortung, wenn falsche Informationen kommuniziert werden. Sowohl wir als auch die Konsumenten werden diesen Informationen vertrauen wollen. Die Datei ist die Grundlage zu unserer Arbeit, unsere Methodologie – oder Analyse der Datei – ist das, was die Bewertungen bestimmt. Wir stellen teilweise Vergleiche an. Die Informationen, die wir bekommen, vergleichen wir mit dem, was in der Industrie allgemein passiert, ob eine bestimmte Firma zum Beispiel mehr oder weniger Treibhausgase emittiert. Es reicht bei manchen Kriterien nicht aus, dass wir nur die Infos von den Firmen selbst bekommen. Wir beurteilen auch den Grad eines Engagements, ob eine Massnahme gut ist oder nicht so oder sogar gar nicht. Das erlaubt uns eine Beurteilung, die angibt, ob sich die Firma ein bisschen besser als eine andere verhält oder schlechter. Firmen sind seit Kurzem per Gesetz verpflichtet, über ESG Kriterien zu berichten (in der EU mit Corporate Sustainability Reporting Directive CSRD, in der Schweiz auf der Basis von Task Force on Climate-Related Financial Disclosures TCFD).

Wer hat eigentlich die Kriterien bestimmt?

Jeder Analyst ist Experte in bestimmten Industrien und Bereichen wie Umwelt, sozialen Themen etc. In einem Fragebogen identifizieren wir jedes Jahr bestimmte Themen, die wir entweder löschen, ändern oder hinzufügen.

Kann man sehen, ob Firmen, die eure Nachhaltigkeitskriterien er­füllen und das dementsprechende Rating bekommen, auch von Investoren bevorzugt werden?

Das sind interne Informationen, eins ist aber sicher: Investoren berücksichtigen Nachhaltigkeit mehr als zuvor. Es liegt nicht nur an den Bewertungen, sondern auch an Verordnungen und der ­Gesellschaft.

Das müsste ja dann andere – die, die nicht oder noch nicht diese Ratings haben – animieren, mehr dafür zu tun, oder?

Das ist hoffentlich ein Effekt unserer Arbeit, genau.

Und die bewerben sich dann bei euch, nach dem Motto „Ratet uns“, oder nicht?

Es ist möglich, dass Unternehmen sich direkt bei uns melden, aber wir sind diejenigen, die Firmen, die wir bewerten wollen, anfragen. Jedes Jahr wird neu festgelegt, welche Firmen das sind oder sein werden. Wir kündigen den Firmen das an und bieten an, dass sie unseren Fragebogen beantworten.

Welchen Part spielen wir, die Journalisten? Fliessen Presseartikel in die Bewertung ein? Das sind ja auch offen zugängliche Daten.

Wenn eine Firma etwas Schlimmes gemacht hat und die Presse das kolportiert hat, beeinflusst das die Bewertung. Wir arbeiten mit einem Partner, der auf der Basis von vertraulichen Quellen im offenen Bereich besprochene Kontroversen identifiziert.

Das heisst, du arbeitest eigentlich wie eine Journalistin. Du recherchierst, du trägst Informationen zusammen, die du aber ausschliesslich im Internet findest.

Allgemein schon, für einen Teil von den Bewertungen, ja. In manchen Fällen geben uns Firmen weitere Informationen, die nicht veröffentlicht sind.

Wir haben gerade mit AI-generierten Artikeln und Fake News zu tun – hast du da nicht Angst, dass du falsche Informationen bekommst?

Da musst du auch ein wenig vertrauen, dass wir, wenn wir in die Presse schauen, nicht irgendeinen Artikel berücksichtigen, sondern eher die der grösseren Presse und vertraulicher Quellen.

Alles in allem ganz schön viel Vertrauen in Quellen und Selbstauskünfte …

Es geht nicht nur darum, dass wir die Daten sammeln, wie gesagt haben wir Kontrollmechanismen und eine Methodologie, die uns erlaubt, die Daten zu bewerten. Wir gehen davon aus, dass es für die Unternehmen auch ein Risiko gibt, wenn sie etwas Falsches kom­­munizieren. Kunden und Konsumenten wollen immer mehr, dass die Produkte nachhaltig sind und dass die Firma sich nachhaltig benimmt.


Über Alexie Duncker Grosse

Alexie hat die Hotelfachschule in Lausanne gemacht und sich da erstmals mit nachhaltigen Konzepten im Tourismusbereich befasst. In der Folge hat sie das Konzept des Restaurants La Vie des Champs in Genf miterstellt und bis zur Eröffnung begleitet. Dann ging es erst mal auf Weltreise und Alexie sah jede Menge Schattenseiten des Tourismus insbesondere in ärmeren Ländern. Zurück in der Schweiz war der Wunsch klar, im Bereich Nachhaltigkeit zu arbeiten und zu wirken. Bevor Sie zu S&P kam studierte sie Sustainability Leadership in Cambridge. 

Mehr Infos: 

spglobal.com

Veröffentlicht am April 02, 2024
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