Marina Anouilh
Die Boutique-Perle in Genf und Gstaad

Nach Gstaad gibt es seit letztem Herbst diese aussergewöhnlich kuratierte Fashion-Oase auch in Genf. Marina Anouilh designt auf eine unfassbar delikate und fantasievolle Art und Weise, die uns absolut begeistert. Jedes Stück ist ein kleines Kunstwerk voller Finesse. Marina begann mit ihrer Boutique in Gstaad bereits 2008 – mit der Vision, den traditionellen Stil mit eklektischen Teilen zu durchbrechen. Freudvoll, zeitlos und verspielt. Das gilt auch für die von Marina designten Accessoires.



Sundays

Sundays wurde 2020 von den Freundinnen Katy Lee, Norell Narum und Jennifer Kedinger gegründet, um die erfrischenden Getränke, die sie aus den USA kannten, in die Schweiz zu bringen. Mit natürlichen Zutaten entwickelten sie Hard Seltzers und Hard Ice Teas. Die Produkte haben einen geringen Zuckeranteil und einen moderaten Alkoholgehalt von 4 % vol. und sind bei Coop oder Globus erhältlich. Produziert wird übrigens in der Schweiz: von der Entwicklung in Zürich bis zur Fertigung im Wallis. Die erfolgreiche Crowdinvesting-Kampagne auf Oomnium wurde mit 114 % des ursprünglichen Ziels abgeschlossen und konnte neue Investorinnen und Investoren generieren. Entsprechend blicken die Gründerinnen optimistisch auf das Wachstum des europäischen Ready-to-drink-Marktes, den sie aktiv mitgestalten möchten.
Gaia Children
Mieten statt kaufen

GAIA Children bietet Eltern die Möglichkeit, Baby- und Kleinkindprodukte flexibel zu mieten, anstatt sie zu kaufen. Unser Modell spart Geld, Platz und schont die Umwelt, indem es die Kreislaufwirtschaft fördert. Eltern können hochwertige Produkte nutzen, die sie nur für kurze Zeit benötigen, und diese nach Gebrauch einfach zurückgeben.
Die Idee zum Unternehmen entstand bei der Gründerin Laura Lussi aus ihrer persönlichen Erfahrung heraus. GAIA Children bietet eine nachhaltige Lösung: hochwertige und teure Babyprodukte zur Miete.
So bleiben Eltern flexibel, können die Produkte erst testen und vermeiden unnötige Kosten und Platzverschwendung. Mit GAIA Children schaffen wir nicht nur Erleichterung für Eltern, sondern tragen auch zur Reduzierung von Ressourcenverschwendung bei – ein praktisches Modell für moderne und bewusste Familien.

Übrigens: Bei GAIA Children gibt es jetzt auch die Möglichkeit, hochwertige Produkte in einwandfreiem Zustand secondhand zu erwerben – nachhaltig, geprüft und bereit für ein zweites Leben!
Petitmai
Ökologisch, handgemacht, stylish: Diese Schweizer Lederwaren liegen im Trend

Mit Vogelgezwitscher und Blick auf einen Gemüsegarten nähen Anne Tu Quoc und ihre beiden Mitarbeiterinnen im Freiburger Atelier zeitlose Lederaccessoires. Petitmai – der Name bedeutet „goldene Kirschblüte“ und ist eine Hommage an die vietnamesische Grossmutter der Gründerin – steht für bewussten Konsum, regionale Materialien und Liebe zum Detail.
Ob die praktische Cabas-Tasche, die coole Chess Bag oder das stylishe Banana-Modell: Alle Taschen verbinden Stil mit Umweltbewusstsein. Das pflanzlich gegerbte Leder stammt aus einem Familienbetrieb in Süddeutschland, andere Materialien aus biologischem Anbau oder Recycling. Jedes Stück wird auf Bestellung gefertigt, Sonderwünsche sind willkommen. Die Taschen sind ab CHF 120 im Onlineshop oder in ausgewählten Schweizer Geschäften erhältlich.


Selina Marina Tiso

Eine junge Gründerin revolutioniert Damen-Golfmode: Selina ist 23 Jahre alt und war mutig genug, sich mit einer spannenden Businessidee in die Selbstständigkeit zu wagen. Auch hier entstand das Unternehmen aus einer persönlichen Erfahrung heraus: Es gab die Golfmode, die sie für sich suchte, einfach noch nicht.
Dabei ist der Markt durchaus gross: Die DACH-Region weist gemäss Selinas Recherchen den höchsten Anteil an Golferinnen in ganz Europa auf. Die Wirtschaftsstudentin kämpfte sich durch die, wie sie selbst sagt, „konservative Modeindustrie in Italien“. „Es ist schwer, als kleines, von einer Frau geführtes Start-up ernst genommen zu werden“, so Selina. Aber aufgeben gilt nicht! Ihre Golfmode ist feminin, mit natürlichen Garnen, die atmungsaktiv und geruchshemmend sind, und sie lancierte eben eine Leder-Gürteltasche für Golferinnen. Lasst uns diese junge Unternehmerin mit unserer Community unterstützen! Spread the word for Selina!


Melanie Weikert

Vor 20 Jahren begann Melanie, Abendkurse in Changins, der einzig verbliebenen Schweizer Weinbauhochschule, zu besuchen. Heute ist sie dort Dozentin, hat mit ihrer Familie und vor allem mit ihrer Tochter Maij-Lis, einer besonderen jungen Frau mit Downsyndrom, auf einem eigenen Weinberg im Wallis ein Charity-Projekt gestartet.
Der aussergewöhnliche Weisswein, den die beiden Frauen produzieren, ist eine Brücke, um es Athletinnen und Athleten mit besonderen Bedürfnissen zu ermöglichen, ihren Traum vom aktiven Sportleben zu verwirklichen, aktuell sammeln sie für die Special Olympics World Winter Games, die 2025 in Turin stattfinden werden.
So ganz nebenbei engagiert sich Melanie auch, mehr Frauen für den Beruf der Winzerin – und was man sonst noch so alles in Changins lernen kann – zu begeistern. Wir haben die Schule in den Hügeln bei Nyon am Genfersee besucht, ein ganz famoser Ort, um auf neue (Business-)Ideen zu kommen!


Schlossberg
Von Hand mit Liebe gemacht
Susanne Krebs, Head of Design & PM bei Schlossberg, ursprünglich ausgebildete Lehrerin, verfolgte ihre Leidenschaft für Farben und Materialien mit einem Textildesign-Studium an der Kunsthochschule Luzern. Danach arbeitete sie freiberuflich als Kostümbildnerin, bevor sie sich dem klassischen Textildesign widmete.

Seit 15 Jahren bringt Susanne Krebs ihre kreative Handschrift bei Schlossberg ein, seit zehn Jahren leitet sie unter anderem das Designteam. Ihr Herz schlägt für die aufwendigen, von Hand gemalten Designs, die die Bettwäsche von Schlossberg seit jeher auszeichnen. Für die neue Frühjahr- und Sommer-Kollektion „Hortus Magnificus“ liess sie sich bei einem Besuch im Seleger Moor von den üppig blühenden Gartenlandschaften inspirieren. Die Kollektion „Hortus Magnificus“ entführt in einen „herrlichen Garten“, in den wir uns gerne reinsetzen und einfach nur staunen. Wie wundervoll zu sehen, dass Schlossberg Bettwäsche-Designs immer noch lokal und mit so viel liebevoller Handarbeit erarbeitet werden.





Materius

Sie kommen alle drei aus der Bau- oder IT-Branche: Laure Le Pape (r.), Melanie Aichinger (l.) und Nicola Winzer (Mi.).
Immer wieder stiessen Laure und Melanie in der Planung von Bauprojekten auf ein Problem: Es gab kein Werkzeug, das die Kontrolle von Produkten in zertifizierten Bauprojekten erleichtert, Dokumentationen mussten immer wieder neu gesammelt und mühsam Daten zusammengetragen werden. Das Beratungs- und Planungsunternehmen EBP Schweiz AG half mit der Umsetzung der Idee, Materius ist ein 100-prozentiges Venture von EBP Schweiz AG. Materius ist diesen Januar gestartet und hilft ab sofort Bauenden, die Nachhaltigkeitsstandards zu erfüllen. Ziemlich coole Sache.

Moya Kala

Claudine Tanner und Sabina Gasser sind zu einer festen Grösse in unserer Community geworden.
Mit ihrem Fashionlabel Moya Kala, das einen wohltuenden Gegenentwurf zur Fast Fashion bietet, beweisen sie, dass man in allen Aspekten nachhaltig agieren und gleichzeitig wunderschöne tragbare, erschwingliche Mode machen kann. Die Kollektion für diesen Sommer heisst „Sound of Silence“, aber wir sind gar nicht still und leise, wir schreien unsere Freude über die Errungenschaften von Claudine und Sabina gerne in die Welt hinaus.

Strozzi’s
Helen Strozzega wird energisch abwinken, wenn sie das hier liest, und sagen, sie sei überhaupt nicht wichtig, das mache doch alles ihr Sohn Denis. Mag sein, dass er hinter der aktuellen Erfolgsgeschichte der Strozzi-Locations steckt. Die würde aber ohne das Wirken von Helen im Hintergrund nicht aufgehen.

Konzentration aufs Wesentliche, wohlfühlen sollen sich die Gäste im Strozzi’s. Das war – und ist – Helen Strozzega das Allerwichtigste bei der Gestaltung der Restaurants, die den verkürzten Familiennamen tragen. Vor 34 Jahren eröffnete die Absolventin der Hotelfachschule Lausanne mit ihrem Mann Urs (den sie auf ebendieser Schule kennengelernt hatte) das erste Strozzi’s im Seefeld in der Stadt Zürich. Helen hatte das Konzept geschrieben, das Interieur gestaltet – Strozzi’s schlug ein wie eine Bombe. Die Menschen kamen, blieben, nach und nach gingen insgesamt acht Strozzi’s in Zürich auf. Dann hatte das Leben andere Pläne, das Paar trennte sich, Eigentümer Urs Strozzega verstarb und die gemeinsamen Kinder, Chiara und Denis, erbten das Geschäft. Denis, der eigentlich im Finanzsektor begonnen hatte Fuss zu fassen, nahm die Herausforderung an, elf Jahre ist das jetzt her. Als Realist reduzierte er das Portfolio auf eine Location, das 2010 eröffnete Strozzi’s Strandhaus mit Bootsanlegeplätzen in Herrliberg am Zürichsee. Die Mutter hatte Denis wieder ins Boot geholt, um das zu machen, was die Mitbegründerin und leidenschaftliche Künstlerin am besten kann: kreativ gestalten. Jetzt auch für das neue Strozzi’s Pelikan, mitten in Zürich. Gut gemacht, Denis, die Wohlfühlstory kann weitergehen.
