Bargespräche Vol. 8 – die Visionäre: wie Grün Wird Unsere Zukunft?

Die Visionäre: Wie grün wird unsere Zukunft?

Guerilla Gardening, Bio-und Umwelthype, wohin man sieht. Doch wie weit sind wir bereits? Wohin geht die Reise und wie grün wird unsere Zukunft tatsächlich? – Fragen, auf die wir im Rahmen der Bargespräche im Bernhard-Theater Zürich von unserer hoch dotierten Expertenrunde auch einige Antworten erhielten, auch wenn vieles noch im Unklaren liegt. Dass unserer Einladung 270 Businessfrauen und -männer folgten, zeigt: Das Thema ist hochaktuell!

Goethe sagte zwar einst: „Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen.“ Doch die Realität heutzutage sieht anders aus. „Grün“ ist längst schon kein Trend mehr, sondern Wirklichkeit – zudem haben sich ökologische Themen und Produkte gemausert, sind längst „sexy“ und damit begehrlich geworden. Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass Bio-Baumwolle auch bei Migros und Coop zu haben sein wird? Wir fragten uns an diesem Abend auch, ob Frauen in einer vermeintlich grünen Zukunft das Zünglein an der Waage sein werden – mit ihrem Talent, Dinge vernetzt und langfristig anzugehen.

Ladies Drive lud einige der derzeit besten Experten zu diesem Thema ein: Dr. Reto Schneider, Leiter Emerging Risk Swiss Re und Co-Autor des Global Risk Reports für das WEF Davos, Karin Frick, Head of Research beim anerkannten Gottlieb Duttweiler Institute, Dr. Stephan Sigrist, Leiter und Initiator des Think Tanks W.I.R.E., sowie Andrea Ries, ihres Zeichens Präsidentin der Stiftung Slow Food Schweiz und Advisor für Nachhaltigkeit beim DEZA.

Nach diesem Abend konnten wir eines festhalten: Die grüne Zukunft hat längst begonnen. Doch bis sie in den Köpfen der Menschen und damit in der Masse angekommen ist, werden wohl noch einige Jahre ins Land gehen. Ebenso klar scheint indessen, dass es angesichts der globalen Entwicklungen keine Alternative zu geben scheint, als sich auf allen Ebenen und in allen Firmen den grünen Themen anzunehmen. Wer sich heute fit macht für diesen Markt, wird künftig die Nase vorn haben – da waren sich unsere Experten für einmal einig.

So hat Reto Schneider angeregt, sich jeweils zu überlegen, ob es denn wirklich immer Ferien mit dem Flugzeug sein müssen. Karin Frick hat uns aufgefordert, nach Slow Fashion Ausschau zu halten und in den Modegeschäften auch mal nach der Herkunft der Kleider zu fragen. Andreas Ries empfiehlt mehr Gemeinsamkeit und Pflege der Esskultur, denn damit kann man auch Energie sparen. Und zum Schluss ruft Stephan Sigrist zum Ungehorsam auf: Leidenschaftlich sein, sich für das einsetzen, woran man glaubt, das seien die wichtigsten Ansätze, um den Wandel zu beeinflussen. Sehen Sie den Live-TVMitschnitt der Bargespräche sowie weiteres Bonusmaterial online unter www.ladiesdrive.tv und geniessen Sie folgende Wortperlen und Highlights des Abends.

 

WORTPERLEN:

Dr. Reto Schneider , Swis Re
„Mir ist das Wort grün gar nicht so wichtig, sondern mehr, dass man mit vernünftigen Vorstellungen in die Zukunft schreitet. So, dass man sich nachhaltig auf diesem Planeten bewegt.“

„Das grösste Problem ist: Wie speichern wir die nachhaltige Energie?; es geht nicht so sehr um die Produktion, sondern um die Speicherung. Darüber schweigen die Medien und auch die Politiker. Ich denke, man traut sich nicht, dem mündigen Bürger diese Information zu übermitteln. Verzichten ist nicht populär. Man gewinnt keine Wahlen, in dem man den Menschen sagt, ihr müsst verzichten und euch einschränken. Die Frage ist, wie man an den neuen Energien Spass haben und die Einschränkungen in Kauf nehmen kann.“

„Kurzfristig gibt es keine grossen Risiken, das ist vielleicht das Problem. Wir müssen mehrere Jahrzehnte vorausblicken und das fällt uns schwer. Es gibt erste Anzeichen, dass der Kampf um Ressourcen langsam beginnt.“

„Der ‚global footprint‘ beschreibt, dass wir über unsere Verhältnisse leben. Was nützt es, wenn wir uns einschränken, wenn andere das nicht tun. Aber wir müssen diese Werte vorleben, wir können nicht Wasser predigen und selber Wein trinken.“

„Ich versuche Kaputtes zu reparieren. Altes immer sofort wegzuschmeissen, macht keinen Sinn.“

Karin Frick , Gottlieb Dutweiler Institute
„Trends sind längerfristige, substantielle Veränderungen, die wir beobachten. Nicht die Farbe, die wir im nächsten Frühling tragen. Was wir immer wieder beobachten, ist der Trend zur Hyperkomplexität. Die Themen sind alle so miteinander vernetzt und wenn man ein Thema analysieren will, merkt man: Es ist extrem abhängig von anderen Themen.“

„Beim Konsumverhalten hat eine Trendwende stattgefunden. Man informiert sich immer mehr, was man kauft und konsumiert. Diese Gruppe von Leuten wird dominiert von Opinion Leader. Diese Produkte sind Statussymbole. Im Unterschied zur Ökoszene vor 20 Jahren ist heute, sich biologisch zu ernähren, mit Genuss verbunden. Man denkt, man kriegt bessere Qualität, Bio ist nicht mehr handgestrickt.“

„Die grüne Zukunft als Trend hat begonnen. Nicht nur im Konsumverhalten, sondern auch in der Produktion. Trends haben aber immer Gegentrends. Der Erfolg eines Trends kann auch dazu führen, dass sich der Effekt wieder aufhebt. Wenn wir Energiesparlampen haben, neigen wir dazu, überzukompensieren. Ähnlich wie bei einer Diät, wenn ich joggen gehe, darf ich nachher mehr essen, dabei habe ich gar nicht so viele Kalorien verbrannt.“

„Es gibt mittlerweile einen sozialen Druck, sich ökologisch zu verhalten. Gleichzeitig entwickeln sich auch viele extreme Haltungen. Durch diese vielen verschiedenen gleichzeitigen Entwicklungen ist es schwierig, zu sagen, wohin es tatsächlich geht. Früher oder später werden wir keine Wahl haben, als zu verzichten. Luxus und Wohlstand werden neu definiert werden. Nicht Verzicht propagieren, sondern überlegen, von was wir weniger brauchen?“

Dr. Stephan Sigrist , Think Tank W.I.R.E.
„An den üblichen Konferenzen und Tagungen haben alle Leute einen ähnlichen Hintergrund. Das Ergebnis ist oft ‚more of the same‘. Mit unserer Methode, welche dem Speed Dating nachempfunden ist, bringen wir Leute aus ganz verschiedenen Bereichen zusammen und lassen sie gemeinsam Ideen entwickeln. Wir verkuppeln also nicht Herzen, sondern Hirne miteinander. Dabei reichen sieben Minuten völlig aus. Wenn es intellektuell nach sieben Minuten nicht funkt, dann passiert auch nach 20 Minuten nichts mehr.“

„Es braucht eine Wissenslücke, eine gesellschaftliche Relevanz, Geld und Status. Die Reihenfolge ist veränderbar. Es braucht Strukturen, um die Themen überhaupt zu diskutieren. Der Status der Wissenschaftler ist eben neben dem Geld auch sehr wichtig. Rund um den Globus gibt es eine Erkenntnis, dass wir mit den Ressourcen langsam anstossen. Das ist so vor drei, vier Jahren sehr offenkundig geworden. Zum andern gibt es die Industrie und Märkte, die Profit machen müssen. Da ist Nachhaltigkeit natürlich schön, um dies als Mehrwert mitzuverkaufen. Wichtig ist, dass es hier auch tatsächlich eine Übereinstimmung gibt und das Produkt auch tatsächlich nachhaltig ist. Es wird dann kritisch, wenn es eben nicht mehr übereinstimmt, und hier kommen wir zurück zu diesem Hype; wenn Bio-Produkte aus Sicht der Konsumenten mit Nachhaltigkeit und Lokalität gleichgesetzt werden, nun aber plötzlich aus China oder Argentinien kommen, irritiert das. Darum entsteht an dieser Stelle vielleicht ein Gegentrend.“

„Es braucht Anreizsysteme. Die politisch Linken sprechen dann klassischerweise von Regulierung und die Rechten vom Markt. Wir denken, es braucht keine Ideologien, aber es braucht Verbote, Marktregulierung, es braucht Ungehorsam und unkonventionelle Ideen und spielerische Anreize.“

„Es braucht ‚the big picture‘ das Langfristige und es braucht den Ansatz im Kleinen, im Alltag. Es wäre extrem nachhaltig, wenn wir alle einen kurzen Mittagsschlaf halten würden, weil sich danach die Produktivität erhöht. Dazu braucht es aber etwas ungehorsam, weil das ja den Kollegen und dem Chef vielleicht nicht goutiert. Politiker sind auch nur Menschen, die sich gemäss ihren Anreizsystemen verhalten. Darum braucht es Anreize, die länger greifen, nicht nur vier Jahre, sondern vielleicht zehn Jahre.“

„Ein mittelgrosser Hund hat etwa den ökologischen Fussabdruck eines Toyota Land Cruiser. Und eine Katze wie ein VW Golf.“

Andrea Ries, Stiftung Slow Food Schweiz , Advisor für Nachhaltigkeit bei der DEZA
Das grosse Thema an der Rio-plus-20-Konferenz wird grüne Ökonomie sein. Wie bringt man die Ökonomie auf einen grünen Pfad. Bei Slow Food beschäftigen wir uns mit ganz kleinen Dingen.
„Ich denke, wir müssen die grossen Trends und die kleinen Dinge zusammenbringen und Kenntnisse über die Details haben. An einer Konferenz in Westafrika müssen wir auch wissen, wie es den Bauern dort geht, was ihre Probleme sind, und die Zusammenhänge verstehen, um weiterzukommen.“

„Ich weiss nicht, ob es diese Opinion Leaders wirklich noch gibt. Wir merken, dass es die vielen Menschen sind, die etwas bewirken können, die sich Sorgen machen und etwas verändern möchten.“

„Der Kapitalismus hat ein Stück weit auch von sich selber Abschied genommen. Die Globalisierung hat Dinge in Bewegung gesetzt, die sich nicht mehr kontrollieren lassen. Die Dynamik hin zu einer grünen Wirtschaft kommt daher, dass Unternehmen und Konsumenten gemerkt haben, dass es so nicht weitergehen kann. Der Leidensdruck ist spürbar.“

„Frauen haben sicher einen Hang zu Unkonventionalität, sie sind pragmatisch und sie haben eher ein grünes Wahlverhalten, denken vernetzter und ganzheitlicher.

Nachhaltigkeit fängt im Alltag, bei kleinen Dingen an. Es gibt auch viel Wissen dazu. Die Frage ist: Verlieren wir dieses Wissen? Es ist wichtig, die Verbindungen und das Wissen wiederherzustellen. Wie wird produziert, wie funktioniert es.“

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Veröffentlicht am Oktober 10, 2011

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