Vertrauen in einer digitalen Welt? Das war der Polestar Future Talk 03

Ladies Drive - Polestar Future Talk 03
Bereits zum dritten Mal wurde im Polestar Space in Zürich über Zukunftsfragen diskutiert. Auf dem Podium sassen diesmal die Digitalexpertin Sarah Genner und der Psychoanalytiker Peter Schneider. Das Thema: Wie gelingt Vertrauen in einer digitalen Welt?

Die Veranstaltungsreihe Future Talk lädt Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen ein, um Zukunftsfragen zu diskutieren. Nach den Themen Mobilität im öffentlichen Raum und nachhaltiger Verzicht widmete sich die dritte Ausgabe den Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz (KI). Wie beeinflusst KI unser Verständnis von Vertrauen? Verliert Authentizität an Bedeutung? Digitalexpertin Sarah Genner und Psychoanalytiker Peter Schneider stellten sich den Fragen des Moderators und des Publikums.

Mehr Technologie macht nicht unbedingt produktiver.

Sarah Genner

Sarah Genner betont, dass wir Technologien sinnvoll nutzen sollten, anstatt über Jobverluste zu diskutieren. Nicht alle Bereiche werden von KI unterstützt werden, auch aufgrund von Datenschutzbedenken. Technologie ist kein Garant für Produktivität, und im Dienstleistungsbereich kann mehr Technologie den Produktivitätsgewinn sogar aufheben.

Genner ist überzeugt, dass Maschinen uns nicht die Grenzen zwischen Wahrheit und Fälschung abnehmen oder Antworten auf große Fragen geben können. Es gibt viele Definitionen von Intelligenz, und sie beschränken sich nicht nur auf das Finden von Lösungen.

Man könnte akzeptieren, dass neue Formen der Intimität entstehen.

Peter Schneider
Ladies Drive - Polestar Future Talk 03
Polestar Future Talk 03 – Peter Schneider

Peter Schneider beobachtet neben Weltuntergangsstimmung auch eine grosse Begeisterung für KI. KI hat bereits vielversprechende Ergebnisse erzielt, aber es wird in einigen Anwendungen gut funktionieren und in anderen nicht.

Schneider betont, dass neue Formen der Intimität in digitalen Räumen entstehen können. Konventionen von Emotionen sollten überdacht werden, um Menschen mit Autismus einzubeziehen. Es ist interessanter, neue Formen der Intimität in digitalen Räumen zu suchen.

Bier bleibt analog

Dieser Sommerabend brachte uns keine endgültige Klarheit, aber sicher etwas mehr Gelassenheit gegenüber Zukunftstechnologien wie KI. Und er hat uns vor Augen geführt, wie «maschinell» vielleicht auch der Mensch manchmal funktioniert: Nach eineinhalb Stunden menschlicher Rechenleistung strömten alle zur Bar, um sich mit Bier und Weisswein abzukühlen. Bei 30 Grad im Schatten eine fast schon vorprogrammierte Reaktion …

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Veröffentlicht am August 07, 2023

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