Carla Tschümperlin führt die Tschümperlin AG Baustoffe mit 130 Mitarbeitenden und sechs Standorten in der dritten Generation. Das Baarer Familienunternehmen ist auf funktionelle und ästhetische Produkte für den Hochbau, Tiefbau und den Gartenbau spezialisiert. Im Gespräch, welches die Unternehmerin im Rahmen der *PwC-Studie „Generation Töchter“ führte, erläutert die Juristin, wie sie in ihre heutige CEO-Position gewachsen ist und was sie für den Erfolg einer Nachfolge als entscheidend erachtet.
Generation Töchter: Die Familie Barbier-mueller Als Grossartiges Vorbild
Die jüngste Studie «Generation Töchter» von PwC Schweiz* widmet sich der Rolle von Frauen im Nachfolgeprozess von Schweizer Familienunternehmen. An der Studie nahmen 189 Frauen im Alter von 20 bis 45 Jahren teil. Sie zeichnen ein insgesamt ernüchterndes Bild: Nach wie vor stehen für Unternehmerfamilien die Söhne für die Nachfolgeregelung oder Besetzung der höchsten Führungspositionen im Vordergrund – selbst wenn geeignete Töchter bereitstehen. Schweizer Familienunternehmen schöpfen das Potenzial an Fachwissen, Themenvielfalt und Motivation ihrer Nachfolgerinnen bei Weitem nicht aus.
Generation Töchter: Bedeutung, Rollenverständnis und Meinungen
Eine neue Studie der PwC* untersucht die Rolle der Töchter in der Nachfolge bei Schweizer Familienunternehmen. Die Resulate:
Sind Tochter und Sohn am Start, so lässt sie ihm den Vortritt.
Nachfolgerinnen wollen seltener CEO werden.
Töchter sind hochqualifiziert. Und arbeiten häufig ausserhalb des eigenen Familienunternehmens.
Vorurteile und mangelnde Akzeptanz nagen am weiblichen Selbstvertrauen.
Die Akzeptanz von den Mitarbeitenden ist geringer als von der Familie.
Das Rollenverständnis verändert sich, allerdings nur langsam.
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