BREITLING


Die Uhrenmanufaktur Breitling in Grenchen honoriert Frauen, die ihren eigenen Weg gehen. Bestes Beispiel dafür ist die Wahl von Superstar Charlize Theron, die zur sogenannten „Breitling Squad“ gehört, also zum auserwählten Kreis der Ambassadeure. Charlize Theron setzt sich neben ihrer Karriere als Schauspielerin für die Rechte von Frauen und Kindern ein und ist UN-Friedensbotschafterin.
Über das Ausmass, inwieweit Breitling ihre Foundation CTAOP unterstützt – steht für „Charlize Theron Africa Outreach Project“, eine Stiftung, die sich seit 2007 besonders für die Gesundheit und die Sicherheit der Jugendlichen in Südafrika, Charlize Therons Geburtsland, engagiert –, schweigt sich das Unternehmen Schweiz-typisch dezent aus. Zahlen sind nicht entscheidend, das Engagement spricht für sich. Charlize Theron ist das Gesicht respektive Handgelenk für die neue „Navitimer“-Kollektion mit 32-Millimeter-Durchmesser, die besonders viele Varianten pastellfarbener Zifferblätter enthält. Die Preise für die „Navitimer 32“ liegen zwischen CHF 4’000.00 und CHF 35’000.00, je nach Material und Anzahl der Brillanten auf dem Zifferblatt.
JUNGHANS

Gegründet wurde Junghans 1861 von Erhard Junghans und seinem Schwager Jakob Zeller-Tobler in der kleinen Stadt Schramberg im Schwarzwald. Was als Familienbetrieb begann, entwickelte sich rasant: Schon 1903 war Junghans der grösste Uhrenhersteller der Welt mit über 3.000 Mitarbeitenden und einer Tagesproduktion von 9.000 Uhren. Bereits 1951 brachte das Unternehmen seinen ersten Armbandchronographen mit spezieller Messskala auf den Markt – eine Seltenheit zu dieser Zeit.
Ein echter Technologiesprung gelang 1990 mit der weltweit ersten Funkarmbanduhr: Sie stellte sich automatisch auf die genaue Zeit ein – ein Prinzip, das heute in vielen modernen Junghans-Modellen steckt. Inzwischen entwickelt das Unternehmen auch Uhrwerke, die sich durch Sonnenlicht aufladen.

Wie viele Traditionsunternehmen hatte auch Junghans schwierige Phasen. 2009 übernahmen schliesslich zwei Unternehmer aus Schramberg, Dr. Hans-Jochem Steim und sein Sohn Hannes Steim, die Firma und führten sie zurück auf den Weg der Qualität und Authentizität.
Bis heute werden alle Uhren am historischen Stammsitz gefertigt: ein starkes Bekenntnis zur Region und zum Handwerk. „Wir beobachten Trends, interpretieren sie neu und integrieren sie in zeitlose Designs“, erklärt Christine Giese, Designerin bei Junghans, das Vorgehen für jede neue Kollektion.
So integriert Junghans Trendfarben behutsam in klassische Designs. Schönes Beispiel: die „Meister fein Automatic“ mit rosa Armband und Zifferblatt in Brombeere, einer Farbe, die ziemlich dicht am Farbschema von Ladies Drive liegt. CHF 1’640.00.

PATEK PHILIPPE

Manche von uns investieren in ihr Start-up, andere in Aktien, Immobilien oder vielleicht sogar Kunst. In Uhren zu investieren, ist eine weitere Möglichkeit, sich Werte zu schaffen. Die Uhren von Patek Philippe erzielen auf Auktionen immer wieder Höchstpreise, meist sind das aber ältere klassische Modelle oder sehr seltene Preziosen. Vor zwei Jahren ging eine „Sky Moon Tourbillon“ für 5,8 Millionen US-Dollar an den Meistbietenden.
Erst 2015 war sie lanciert worden für circa 2,3 Millionen Euro. An der Watches & Wonders in Genf in diesem Jahr präsentierte Patek Philippe fünfzehn Neuheiten, darunter die erste Komplikation in Form eines ewigen Kalenders in der Damenkollektion „Twenty~4“. Den Kalender kann man auf drei Hilfszifferblättern ablesen. Es gibt die Uhr in zwei Roségold-Versionen, uns gefällt die mit einem silberfarbenen Zifferblatt mit vertikalem und horizontalem Satinschliff, dessen Schimmer an Shantung-Stoffe aus Wildseide erinnern soll. Sehr elegant, und da es eine „First“ ist, also eine Allererste ihrer Art in dieser Kollektion, ist die Chance gross, dass auch sie im Laufe der Jahre eine nicht unerhebliche Wertsteigerung erfahren wird. CHF 102’000.00.
JAEGER-LECOULTRE

Uhren können auch romantisch. In 2022 hat Jaeger-LeCoultre mit der „Rendez-Vous“-Kollektion eine Modellrange präsentiert, die die Sterne vom Himmel auf das Zifferblatt einer Uhr mit Automatikkaliber 734 geholt hat. Es besteht aus drei Scheiben: eine feststehende aus silbrigem Edelmetall, darüber eine zweite aus Perlmutt und die oberste aus transparentem Saphirglas. Die beiden oberen Scheiben lassen sich aktivieren und sind so bemalt, dass sich der Sternenhimmel und mit einer Aussparung der Effekt einer Sternschnuppe ergibt.

Allein das ist allerhöchste Uhrmacherkunst. Jetzt hat Jaeger-LeCoultre diese Uhr noch um die überirdisch schöne Variante mit einem bemalten Saphirglas erweitert. 110 Stunden brauchen die Künstler, um die rosa Pfingstrosenblüten in neun Lackschichten aufzutragen, 80 Stunden für die Blüten in Blau. Da das Miniaturgemälde innen im Glas liegt, arbeiten die Künstler in asiatischer Schutzkleidung, damit kein Körnchen Staub das Werk ruiniert. Zusätzlich ist das Zifferblatt mit Diamanten besetzt, die die Flugbahn der Sternschnuppe unterstreichen. Das Gehäuse der „Rendez-Vous Shooting Star“ ist aus Rotgold, die Lünette mit Diamanten besetzt. Insgesamt ein Kunstwerk, wie es seinesgleichen sucht. Limitiert auf je 10 Stück. Preis auf Anfrage.

MESSIKA

Valérie Messika kommt aus der Welt der funkelnden Diamanten. Als Kind eines Diamantenhändlers durfte sie schon früh mit den Preziosen spielen und ihren Vater bei seiner Arbeit beobachten. Vor 20 Jahren lancierte sie die Schmucklinie unter ihrem eigenen Namen. Ganz wichtig war und ist Valérie, nie andere Designer zu kopieren, sondern ihren Entwürfen Eigenständigkeit zu verleihen. Sie ist sich aber bewusst, was für eine Investition luxuriöser Schmuck ist, und achtet darauf, dass ihre Kollektionen zeitlos sind. Zum Geburtstag ihrer Maison hat Valérie Messika ihre ersten Schmuckstücke mit Farbedelsteinen lanciert. Inspirationen dazu holte sie sich aus der vibrierenden Farbenwelt Namibias. Saphire, Spinelle, Rubine, Smaragde und viele mehr sind ihr Malkasten dafür. Messika hat sich auch zu einem Namen entwickelt, mit dem sich Stars immer wieder gerne an diversen Anlässen schmücken. Zum Beispiel liessen sich Beyoncé und Dakota Johnson mit Messika-Schmuck blicken, auch Angela Bassett, Eva Herzigová und viele andere. Eine schöne Ambassadeurin ist Valérie Messika selbst, auf
@valeriemessika kann man ihren Arbeitsalltag verfolgen. Die Haute-Joaillerie-Kollektion zum 20. Geburtstag heisst „Terres d’Instinct“, die Colliers tragen Namen wie „Zebra Mnyama“, „Fauve“ oder „Kalahara“. Preis auf Anfrage.















