„frauen müssen lernen, sich mehr wertzuschätzen“

Text und Fotos: Sandra-Stella Triebl

IKEA-Schweiz-CEO Simona Scarpaleggia über Leadership, Kind und Karriere Simona Scarpaleggia ist italienische Mamma – und erfolgreiche Businesslady – in einem. Die 51-Jährige ist fast schon so etwas wie eine Superwoman (und ich meine das absolut nicht ironisch!). Eine zum Anfassen, die – ganz Ikea-like – mit jedem gleich auf Du und Du ist. Eine, die geniesst, dass sie im schwedischen Möbelkonzern einen Arbeitgeber hat, der ihr Kind und Karriere stets ermöglicht hat, sie ist jemand, der sich nun selbst vehement für die Chancen gut gebildeter Frauen einsetzt. Eine, die sich Zeit nimmt und gut zuhört. Das können wir nach unserem Interview mit Fug und Recht behaupten.

Die Schweiz-Zentrale von Ikea findet man gleich bei den Einkaufshallen der Filiale in Spreitenbach. Am Eingang instruiert mich ein Security, wie ich mich selbst über den Touchscreen einchecken kann. Mit ausgedrucktem Gäste-Etikett an der Schulter versehen, gebietet Ikea mir Einlass. Lift oder Treppenhaus? Ich überlege kurz und stakse mit meinen 10 cm hohen Highheels unbeirrt in den zweiten Stock hinauf. Unterwegs fällt mein Blick auf eine Tür mit der Aufschrift „Ruheraum/Massage“. Oben angekommen empfängt man mich gleich mit einem herzlichen Lächeln: „Glückwunsch. Du machst das ja schon wie eine richtige Ikea- Mitarbeiterin.“ Während wir, vorbei an Billy, Maskros und ich vermute mal Karlstad, zu Simonas Büro wandeln, erklärt man mir, dass Ikea seine Mitarbeiter ermutigt, Liftfahrten zu vermeiden, damit man wieder etwas Strom sparen kann. Es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich mein Gegenüber wohl mit einem erstaunt wirkenden Gesicht anschaue.

Wir passieren diverse Grossraumbüros und landen schlussendlich im schlichten Office von Simona Scarpaleggia. Man spricht sich hier konsequent mit dem Vornamen an. Wie in der Werbung. Das gilt selbstverständlich auch für die CEO.
Simonas italienisches Temperament flammt schon nach wenigen Sätzen auf. Ihre Italianità ist sicht- und spürbar – sobald sie zu sprechen beginnt, fliegen die Hände, illustrieren sie und untermalen Gesagtes. Nach einer langen Karriere bei Ikea im HR sowie drei Jahren als stellvertretende Country Managerin von Ikea Italien wurde sie im Frühling 2010 in den Chefsessel der Landesorganisation Schweiz gehievt. Die blendend aussehende 51-Jährige liebt es zu reisen, zu lesen – und Menschen zu begegnen. Ausserdem Gewürze, Musik und Kinobesuche. „Ich mag Einfachheit. Es gibt dir ein tiefgreifendes Verständnis des Lebens. Etwas bis auf die Essenz zu reduzieren, ist faszinierend.“ Ich verstehe schnell, weshalb Simona sich bei Ikea offensichtlich so wohl fühlt. „Was ich übrigens so überhaupt nicht mag, ist Arroganz! Es ist schlicht hässlich für mich. Und ich mag keine Tattoos“, und sie lacht, bevor sie mich verdutzt fragt, ob ich denn eines hätte. „Nur ein winziges“, sage ich kleinlaut und wir kichern eine ganze Weile vor uns hin. „Ach ich vergass: Ich liebe es zu kochen und zu essen, auch neue Speisen auszuprobieren! Das Einzige, was ich nicht ausstehen, kann sind Austern und Muscheln. Mögen Sie sowas?“ – ich schüttle den Kopf und sie fährt fort mit: „Ich glaube, das beschreibt mich ganz gut. Ich bin neugierig. Ziemlich energetisch“, und sie blickt lächelnd zu ihrem Presse-Attaché, der an meiner Seite Platz genommen hat. „Stimmt“, kommentiert er verschmitzt. Simona mag es auch, neue Pläne und Strategien auszuhecken – setzt dann aber alles daran, diese Ideen und Visionen auch gleich in die Tat umzusetzen und zu erledigen. „Ich bin nicht der Mensch, der gerne offene To Dos auf der Liste hat.“

Tatsächlich war dieses Reduzieren bis zum Maximum, diese Einfachheit auch einer der Gründe, weshalb die attraktive Italienerin zu Ikea kam – oder vielmehr bei Ikea blieb über all die Jahre (mittlerweile sind es deren zwölf). Sie habe hier ein Umfeld gefunden, welches ihrem Naturell absolut entspreche, erzählt sie mir – und blickt glücklich um sich. Ihr Werdegang in den Reihen des schwedischen Möbelriesen begann im Bereich Human Resources. Eines Tages machte sie ihren Vorgesetzten in Italien deutlich, dass sie an mehr Verantwortung durchaus interessiert wäre. Ihr Arbeitgeber liess sich nicht lange bitten und erbot ihr entsprechende Chancen innerhalb des Konzerns. „Das ist absolut üblich bei Ikea – man bietet den Mitarbeitenden zahlreiche Aufstiegschancen. Das ist auch ein wichtiger Bestandteil unserer Entwicklungspläne.“ Simona Scarpaleggia ist glücklich. Und das sieht man ihr an. Ihre Augen strahlen, sie wirkt selbstsicher und warmherzig, besonnen, wenn man auch das italienische, brodelnde Temperament in ihren Adern spürt, sobald wir über Dinge sprechen, die ihr wirklich ans Herz gewachsen sind. „Einfachheit, Gemeinsamkeit, Bewusstheit und Willenskraft – all dies sind wichtige Werte hier. Wir versuchen Gutes für Menschen mit Erfolg fürs Business zusammenzubringen. Das muss kein Widerspruch sein.“

Ganz offensichtlich war die Wahl des Arbeitgebers etwas durchaus Gutes für die Mutter von drei Kindern im Alter von 15, 18 und 20 Jahren. „Meine Kinder haben mich viel gelehrt – zum Beispiel, nicht so ungeduldig zu sein. Eine meiner grössten Schwächen! Und nun sind sie alle fast erwachsen. Sie hatten die Möglichkeit, hier auf eine internationale Schule zu gehen – und ich muss sagen, auch wenn ich meine Heimat etwas vermisse – die Schweiz ist für uns alle eine wunderbare Chance, eine andere Mentalität kennenzulernen. Es ist zum Beispiel erstaunlich, wie stolz die Schweizer sind, wenn sie über ihr eigenes Land sprechen. Gleichzeitig sind sie derart verbunden mit dem Kanton, der Gemeinde, aus der sie stammen. Das ist für mich absolut faszinierend!“ Simona geniesst das Leben und den hohen Lebensstandard in der Schweiz seit nunmehr zwei Jahren. Als die Kinder noch kleiner waren, existierten noch weitaus grössere Stolpersteine, Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen. „Ich musste die Kinder sehr selbstständig erziehen“, so Simona Scarpaleggia gedankenversunken, „aber der Entscheid, beides haben zu wollen, war ein Einfaches für mich. Es stand einfach fest: Ich wollte Kinder, aber ich wollte auch eine Karriere.“ Aber es gebe nichts umsonst, stellt sie ernüchtert fest. Es brauche viel Motivation, gute Organisation und man müsse einfach sehr viel arbeiten. „Und es hätte sich für mich vieles einfacher gestaltet, wären die gesellschaftlichen Erwartungen in Italien nicht derart gewesen. Deshalb arbeite ich noch heute hart daran, dass die Arbeitsbedingungen für Frauen in Italien sich zum Positiven ändern.“ Denn (nicht nur in Italien) sei in vielen Unternehmungen klar: Eine Schwangerschaft beendet die Karriere. Simona erzählt uns von früheren Arbeitgebern, welche wichtige Meetings ab 18 Uhr angesetzt hätten. „Entweder man war dabei – oder eben nicht. Und wenn nicht, warst du ein Niemand. Ich übertreibe etwas, aber ich möchte klarmachen, wie dramatisch die Situation auch für mich damals war.“ Ihre Kinder waren in den ersten Jahren Simonas teuerstes Hobby – denn ein Grossteil ihres Verdienstes floss in den Lohn einer Nanny, die ihr zur Seite stehen konnte, während ihr Ehemann ebenfalls seiner Arbeit nachging. Die herrschenden Vorurteile zu bekämpfen, wurde entsprechend ebenso zu ihrer Freizeitbetätigung, indem sie es den unkenrufenden Kritikern in ihrem Umfeld schlicht bewies, dass es kein Fehler war, eine Mutter anzustellen und ihr auch noch Verantwortung zu übertragen. Erst bei Ikea stand ihr ein Arbeitgeber gegenüber, der eine andere Unternehmenskultur lebte als das, was sie bislang erfahren hatte. „Ich denke, das hat viel mit den schwedischen Wurzeln zu tun. Mittlerweile ist es auch in Italien anders. Zum Glück!“

Dass Karriere und Kind nebeneinander koexistieren können, ist auch ein Verdienst von Simona Scarpaleggia – denn es war eines ihrer ersten Projekte bei Ikea, sich diesem Thema anzunehmen. Und sie tat es mit Herzblut und Überzeugungskraft. Die richtigen Leute auf der richtigen Stelle zu haben, gehörte und gehört noch immer zu ihrem Leitsatz. „Das ist ja wohl das Wichtigste. Es spielt dabei absolut keine Rolle, ob dies ein Mann, eine Frau, ein Schwede, eine Schweizerin ist! Wir brauchen einfach den Besten für diesen Job.“ – Denn sich a priori für gewisse Anwärter zu verschliessen, sieht sie als erheblichen Nachteil für die gesamte Unternehmung und nicht zuletzt auch für die Gesellschaft. So initiierte sie vor zwölf Jahren bei Ikea eine komplett neue Diversity-Policy, auf die sie mittlerweile stolz zurückblickt. „Die Menschen sollen bei der Arbeit ihr Bestes geben können, sie sollen sich entfalten – das steht für uns, für mich im Zentrum.“ Dass dies nicht nur schön gemeinte Schlagwörter in einer Powerpoint-Präsentation sind, dafür hat die energische Italienerin gesorgt und präsentiert mir auch gleich ein eindrückliches Beispiel: „In unserer globalen Struktur hat man beim Headquarter eine Schwedin als PR-Chefin angeheuert, die bereits schwanger war zum Zeitpunkt ihrer Anstellung. Sie arbeitete also etwas mehr als einen Monat bis zur Niederkunft, dann war sie ein Jahr zu Hause bei ihrem Kind – alles war entsprechend kommuniziert und vorbereitet, sodass sie nun als junge Mutter diesen Job ausführen kann. Das ist doch wirklich sehr speziell!“ – In der Tat – dem habe ich eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. An diesem Punkt in unserem Gespräch weichen die Belastungen vergangener Jahre aus Simonas Gesicht und es macht sich so etwas wie helle Freude breit, als sie beginnt von ihren Visionen für Ikea Schweiz zu erzählen, und nicht nur das. Am liebsten würde die dreifache Mutter das Schweizer Schulsystem zu Fall bringen: „Das wäre doch mal was Sinnvolles, dies zu ändern. Wir haben hier in der Schweiz viele junge Frauen, die durch das Schulsystem genötigt werden, Teilzeit zu arbeiten, weil Blockzeiten und Tagesschulen fehlen. Das verkompliziert das Leben einer jungen Mutter doch nur unnötig!“ Simonas Augen leuchten. „Das Schulsystem könnte da eigentlich hilfreich sein.“ Gespräche mit anderen Müttern machen ihr deutlich, wie sehr dies hierzulande einem durchaus vorhandenen Bedürfnis entspricht. Doch die Ikea- CEO ist sich bewusst, dass sie als Vorbild, als die Frau an der Spitze durchaus die Macht hat, neue Dinge in die Wege zu leiten. Flexibility- Tools heisst das Rezept bei Ikea. Auch diese Aktion trägt die Handschrift von Simona Scarpaleggia. Die Möglichkeit, einen Teil der Arbeit von zuhause aus zu erledigen, ist dabei ein zentrales Element. Und dieses Angebot, welches Ikea allen Angestellten anbietet, richtet sich auch an die Herren der Schöpfung, an Mütter oder Mitarbeitende, die ein Elternteil pflegen – die Gründe, die nach flexibler Arbeitsgestaltung rufen, können derweil ja durchaus vielschichtig sein. „Am wichtigsten dabei ist, dass man nicht mehr aufgabenorientiert, sondern ergebnisorientiert mit seinen Mitarbeitern umgeht“, stellt Simona fest und unterstreicht dies mit einem internen Untersuchungsergebnis, welches zeigt, dass die Resultate dabei in den meisten Fällen noch besser ausfallen – die Arbeit also noch besser erledigt wird, wenn flexible Modelle vorherrschen.

Was indessen zentraler wird bei solchen Arbeitsmodellen, ist das Thema Leadership. Dem ist sich auch Simona bewusst. „Man ist gefordert, die Leute fortan zu motivieren, ernstzunehmen.“ Auch hier stellt die clevere Geschäftsfrau kurzum unter Beweis, dass dies keine leeren Versprechungen sind. Nicht, solange sie etwas zu sagen hat, so viel steht fest. „Zehnmal im Jahr treffen wir uns mit den Mitarbeitern, fragen, was gut läuft, wo es harzt. Hinzu kommen monatliche Frühstückstreffen mit einer limitierten Anzahl von sieben Personen, die sich für diese Meetings einschreiben können. Abgesehen von den formalen Meetings gehe ich regelmässig durch die Filialen, spreche dort mit den Leuten, suche den Kontakt. Es geht also in erster Linie um Relationship-Management.“ Wohlmöglich eine der grossen Stärken von weiblichen Leadern. Die Performance von Simona stellt dies eindrücklich unter Beweis: 2011 stieg der Umsatz unter ihrer Führung um 3 % auf 999 Millionen Schweizer Franken. Wachstum – und das Teilen von Wissen und Lösungen mit den Kunden – gehört zu ihren Visionen für Ikea Schweiz. Hinzu kommt der ganze Bereich der Nachhaltigkeit, der nach ihren Worten weiter gestärkt werden soll. „Es gehört zu unseren wichtigsten Aufgaben, schlichtweg zu unserer Verantwortung. Ökonomisch, sozial und umwelttechnisch gesehen!“, so die Ikea-Chefin.

Konsistenz und gute Vorbereitung gehörten derweil ebenso zu einem guten Führungsstil, ist die CEO überzeugt. „Wenn ich zu einem Meeting erscheine, muss ich vorbereitet sein. Ich muss ein Vorbild sein. Und nicht nur so tun, als wäre ich hier der Chef.“ – Simona Scarpaleggia scheint mir ohnehin nicht der Typ Mensch zu sein, der eine matriarchale Struktur aufbaut, ähnlich dem Patron-Gehabe, das vielen männlichen Leadern noch in den Adern fliesst. „Ich bin sehr direkt. Ehrlich. Wohl habe ich bemerkt, dass die Schweizer dies nicht immer so sehr mögen. Aber ich versuche stets, konstruktive Kritik zu üben, Mitarbeitenden zu erklären, weshalb etwas so oder so eben nicht geschehen darf. Deine Leute müssen verstehen, weshalb etwas negativ ist für das Unternehmen. Du musst es ihnen erklären.“ Ein guter Leader ist eben auch ein guter Kommunikator. Und dies ist man, wenn man verstanden hat, wie mit Angestellten verschiedener Stufen kommuniziert werden muss. Respekt gehört derweil genauso zu diesen Dingen, die man als Vorgesetzter leben muss, insbesondere erwartet man dasselbe von seinem Vis-à-Vis. „Man muss ehrlich sein und konsistent in seinen Aussagen, um den Menschen das Gefühl zu geben, dass man verlässlich ist. Dann kann man Dinge ansprechen, egal ob sie angenehm sind oder nicht“, ist Simona überzeugt und ihr Pressechef nickt still und anerkennend.

Wer ein Versprechen gibt, muss es einhalten. Das kennen wir eigentlich schon von den Gebrüdern Grimm. Doch in den Manager- Etagen ist dieses Gedankengut noch nicht in alle Köpfe eingedrungen. Simona ist eine einnehmende Persönlichkeit – und wie ich mir vorstellen kann auch eine faire und gute Chefin. Zudem offenbar eine gute Strategin. Doch nicht nur das. Sie ist auch eine Frau, die anderen Mut macht und dies mit deutlichen Worten: „Frauen müssen lernen, sich selbst mehr wertzuschätzen. Sie erwarten häufig, dass jemand von ihrer guten Arbeit Notiz nimmt. Aber ich kann Ihnen aus 21 Jahren Erfahrung im HR-Bereich sagen: Männer kommen und fragen – nach Lohnerhöhungen oder einer Beförderung, nach mehr Verantwortung. Frauen machen einen tollen Job, liefern Resultate – und warten, dass ihr Boss es bemerkt und sie dafür lobt. Da könnten wir uns von den Männern durchaus etwas abschauen!“ Wie recht sie hat! Was übrigens nicht bedeuten sollte, dass Frauen „die besseren Männer“ sein sollen. Das wäre dann wohl übers Ziel hinaus geschossen. Dies bestätigt mir auch der aufmerksame Ikea-Pressechef David Affentranger: „Simona ist ein wundervolles Beispiel für eine tolle Frau in einer Spitzenposition, ein schönes Vorbild auch für mich.“

Was für ein schönes Kompliment eines Mitarbeiters! Irgendetwas scheint Simona absolut richtig gemacht zu haben. Auch als sie uns erzählt, dass Partner und Mitarbeiter aus früheren Jobs sie noch immer kontaktieren und um Rat fragen, beweist, dass diese Frau eine verlässliche Persönlichkeit ist, jemand, der sich seiner Vorbildrolle mehr als bewusst ist.

Wir sprechen abschliessend noch über die Solidarität unter Frauen, insbesondere unter weiblichen CEOs und Kaderfrauen. Ein Thema, welches Simona ebenfalls sehr am Herzen zu liegen scheint – und welches sie derzeit einem grossen Wandel unterzogen sieht: „Früher haben sich die Frauen viel stärker konkurrenziert. Ich sehe, dass sich das ändert mit der steigenden Anzahl an Frauen in hohen Positionen. Frauen beginnen zusehends solidarisch zu sein, sich gegenseitig zu unterstützen. Und das ist schön zu sehen!“

Als ich schliesslich frage, ob sie ein bisschen stolz auf sich ist, antwortet sie etwas verlegen: „Nun, ich bin sehr glücklich!“ Diese Antwort erinnert mich an mein letztes Gespräch mit Prof. Iris Bohnet, der brillanten Schweizer Harvard-Professorin (Ladies Drive No. 17), die auf meine Frage in genau derselben Weise geantwortet hat. Ist es typisch weiblich, dass man dazu tendiert, nicht auf sich stolz sein zu wollen – oder zu können, weil man annehmen muss, dass einen andere, insbesondere andere Frauen, für arrogant und eingebildet halten? Nun, Bescheidenheit ist eine Zier, durchaus. Aber ein klein wenig Stolz darf schon sein.

 

Weiterführende Informationen: www.ikea.ch

 

Veröffentlicht am Juli 30, 2012

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