Welche highlights bietet einem der Kuga denn?
Er ist grosszügig bemessen. Ein kleiner „Pfupfer“ ist er definitiv nicht. Er bietet eine Menge Stauraum (wir würden meinen, sogar zwei deutsche Doggen könnten hier bequem kuscheln, chillen und loungen) und den Fondpassagieren ausklappbare Tische, wie wir es von Flugreisen her kennen. Dies ist mehr als ein deutliches Indiz dafür, dass der Kuga transport- und familienfreundlich ausgerichtet wurde. Für einen Single in der Grossstadt wäre der Kuga hingegen so unpassend wie die Faust aufs Auge oder ein Promi im australischen Dschungel. Doch zurück zu seinen Stärken, die wir auf unserer Testfahrt schon bald entdecken. Zum Beispiel das grosse Glasschiebedach, welches zur Hälfte geöffnet werden kann und vor allem mitfahrenden Kindern mit Sicherheit Freude bereiten dürfte. Jede autofahrende Mama und jeder Vielfahrer werden indessen auch mit Begeisterung die zahlreichen Stau- und Ablagefächer zur Kenntnis nehmen. Alles in allem zeigt uns der Kuga, dass er gerne gut beladen unterwegs ist, und dafür bietet er uns als Fahrer und Beifahrer alles an Komfort und Sicherheit, was gerade angesagt ist.
Zudem gibt’s beim Kuga als erstes Fahrzeug im Segment eine elektrisch betätigte Heckklappe mit Fusssensor – sprich: Sie kommen bis über beide Ohren beladen zum Auto, kicken unter den Kofferraum und lösen so einen Sensor aus, der automatisch die Heckklappe öffnet. Eine kleine, aber clevere Butler-Hilfe! Die Sicherheit, eines der top drei Kriterien, wenn Frauen ein Auto kaufen, wird darüber hinaus ebenfalls grossgeschrieben: Der Kuga erhielt bei den Crashtests Bestnoten, u. a. für seinen Notruf-Assistenten und die Notbremshilfe. Soll heissen: Das System alarmiert automatisch die Rettung, sobald Airbags oder die automatische Abschaltung der Treibstoffpumpe ausgelöst wurden. Voraussetzung ist, dass man sein Handy mit dem Auto verbindet. Für Innovationen in dieser Fahrzeugklasse kann Ford sich somit gerne auf die Schulter klopfen lassen.
Auch bei der Agilität will Ford trumpfen und verbaut ein neues System, welches „Torque Vectoring Control“ getauft wurde, was gleichbedeutend ist mit: sportlicherem Fahr- und Einlenkverhalten. Doch auch wenn die Ingenieure beim Ford Kuga so manches Highlight gesetzt haben – man fährt nach wie vor ein suv, und dies verhält sich eben nicht wie ein sportwagen. Das Fahrgefühl ist im Vergleich zu einer Limousine verhältnismässig schwammig und schwerfällig. Das liegt an den Genen eines SUV. Da können auch die zahlreichen, schön benannten Technik-Features nicht darüber hinwegtäuschen.
Insofern ist es wie immer im Leben: Man muss halbwegs wissen, was man will, auch beim Autokauf. Viel Platz, gute Übersicht oder schnelle Kurvenfahrten und Cabriolet-Feeling? Der Gedanke, alles auf einmal zu haben, ist, wie wenn George Clooney den Müll selbst rausbringt.
Unser Fazit:
Die Ausstattung ist unter anderem mit dem in der Testversion verbauten Navigationssystem o.k., das Design und die verarbeiteten Materialien gefällig, und so ist der Kuga ein netter Begleiter, der durchaus Spass machen kann, weil er einem viele Transportfreiheiten lässt und sämtliche Bedürfnisse dahingehend zuverlässig abdeckt. «
Hey Pfupfer! Modell: Ford Kuga Titanium 4×4 Leistung: 163 Ps Verbrauch (Herstellerangabe): 6,2 l/100 km
Co2-Emissionen: 162 g/km Energie-Effizienz: D Preis ab: CHF 43‘000.00 www.ford.com