Ein paar Tage vor unserem Redaktionsschluss erreichte mich die niederschmetternde Nachricht vom Tod einer lieb gewonnenen Weggefährtin. Einer Macherin, die nicht nur ich bewunderte, weil ich immer dachte: Wow, was diese Frau alles gewuppt kriegt und wie fokussiert die immer ist, wie gut die alles im Griff hat, wie toll die sich mit ihrem Privatleben abgrenzt. In Tat und Wahrheit war ihre Welt nicht die schöne, stets freundlich lächelnde, sternenstaubverstreuende Helligkeit, sondern eine zutiefst dunkle.
Ich weiss, dass wir nicht alle Seelen retten können. Ich habe auch verstanden, dass Menschen in sich selbst all das Licht und das unendliche Potenzial, welches ich in ihnen entdecke, nicht immer wahrnehmen, auch wenn ich mir wünschte, es wäre anders.
Was ich indes weiss: Obwohl wir in einem der sichersten und reichsten Länder dieser Erde leben, steigt der Anteil derer in unserer Mitte, die einsam sind. Die sich nicht mehr verbunden fühlen. Die in einem Meer von Unsicherheit, Selbstzweifeln und Ängsten hin und her geworfen werden, ohne Halt zu finden.
Was ich auch weiss, ist, dass ich von unfassbar inspirierenden Macherinnen und Machern umzingelt bin. Menschen, die mit ihrem Tun so viel Schönes, Kreatives, Innovatives in die Welt bringen. Und auch wenn wir in dieser Ausgabe über das Maker Movement, offene Strukturen, Kooperation und Self Made sprechen, dürfen wir nicht vergessen, dass wir nicht nur „Doings“ sind, sondern auch „Beings“. Dass es nicht nur „To-do-Listen“, sondern auch „To-be-Listen“ braucht. Dass es schön ist, Likes und Anerkennung zu bekommen, aber dass eine echt gemeinte Umarmung so viel tiefer dringt. Dass wir uns umeinander kümmern, umeinander sorgen dürfen. Und dass wir uns gerade in der dunklen Jahreszeit mal öfter gegenseitig fragen dürfen: Was kann ich für dich tun? „What can I do for you“ gehört seit Beginn an zu den Fragen, die wir uns in dieser Business Sisterhood stellen dürfen. Denn mit den eigenen Talenten für jemand anderen da zu sein, anderen damit einen Dienst zu erweisen, ist nicht nur zentraler Bestandteil der Kindness Economy, die ich so passioniert verfolge, sondern einfach auch ein wunderschönes Gefühl für einen selbst. Weil man gebraucht wird. Weil das eigene Tun für andere einen Wert erfährt. Und das ist einfach unbeschreiblich wichtig für uns Menschen.
Trotzdem wir keine „Doings“ sind, kann das, was wir tun, Teil unseres Selbst sein. Ein Ausdruck, der aus unserem Innersten kommt. Die Chinesen sprechen bei den Dingen, die beseelt sind, von „koaguliertem Geist“. Ach! Was für ein faszinierendes Bild! Das, was ich bin, materialisiert sich in den Dingen, die ich tue. Und so kommt alles zusammen. Wie Dr. Caroline Leaf in unserem Gespräch in dieser Ausgabe so schön sagt: Der Mensch besteht aus Proteinen. Und diese vibrieren, und so hat jeder Mensch seine eigene, individuelle Frequenz. Das ist keine reine Esoterik, sondern einfach klassische Physik. Der Ausdruck „auf einer Wellenlänge sein“ kriegt so noch einmal eine ganz andere, sehr tiefe und wahre Bedeutung.
Diese Ausgabe über das Maker Movement soll euch inspirieren, euer Talent, eure Herzensstärke zu nutzen und sie Realität werden zu lassen. Es stehen euch heute so viele Möglichkeiten wie nie zuvor zur Verfügung. Und – am wichtigsten – dass ihr eine Community habt, die euch tragen und auffangen wird. Unsere Ladies Drive Business Sisterhood. Was bin ich jeden Tag dankbar dafür! Danke euch allen aus tiefstem Herzen, dass ihr Teil davon seid.
Wir haben euch am Ende dieser Ausgabe auch noch ein Christmas Special zusammengestellt mit den Highlights unseres Redaktionskollektivs und auch einigen Verlosungen. Sich selbst zu beschenken ist durchaus wohltuend und gesund. Wir dürfen lieb zu uns selbst sein. Wir dürfen uns so behandeln wie die beste Freundin oder den engsten Freund. Nur dann können wir all die Schönheit, all das Potenzial entfalten, welches ausnahmslos in uns allen steckt, und nur dann kreieren wir Dinge, die die Welt bewegen, verändern und die die Welt braucht.
Das ganze Ladies Drive-Team wünscht euch einen mystisch-schönen Jahresausklang und ein glücklich-chilliges X-Mas!
Auf heitere Gelassenheit 2025!
Umärmelung,
Stella
P.S.: bitte schaut Euch unbedingt unsere Sisterhood Collection an – unter anderen in Kooperation mit VYN und ganz aktuell in Kooperation mit De Marquet (ich möchte behaupten wir haben die beste Business-Handtasche der Welt kreiert). Danke auch dafür, Ihr Lieben.