Vw Beetle Black Turbo

Text: Ladies Drive-Testteam
Fotos: Press

AUTOMOBILE EMANZIPATION FÜR JEDERMANN

Die Kultknuddelmaus, Everybody’s Darling, scheint ein wenig erwachsen geworden zu sein. Weniger rundlich, etwas sportlicher wirkt er. Soll er deshalb eigentlich auch vermehrt Männer ansprechen? Jep! Und das kommuniziert man auch ganz offen!

Der Beetle sieht irgendwie aus, als hätte seine Linienführung zu viel Gegenwind abbekommen. Seine Silhouette wirkt, als hätte man den Hauch eines Porsches darübergelegt. Wieso auch nicht? Seine Präsenz ist damit schärfer geworden, schnittiger – und weniger niedlich, rundlich. Rein von der Designsprache her ist klar: Mit dieser Version will man auch vermehrt wieder (junge) Männer für den Beetle begeistern. Denn dies kennt man von diversen Studien, finden rundliche Formensprachen, kreisrunde Leuchten und kindliche Silhouette vor allem bei Frauen Zuspruch, während viele Männer intuitiv auf körperliche Strukturen abfahren – voluminöses, kraftvolles Design halten viele Menschen mit XY-Chromosom für weitaus attraktiver. Bei einem Auto. Und selbst Volkswagen sagt über seinen neusten Beetle, er sei flügge geworden. Maskuliner. Selbstbewusster. Eine direkte Korrelation dieser Eigenschaften herzustellen, ist zwar auch hier zulässig, aber wenig zweckdienlich.

Unsere dunkle Renn-Nudel in Tiefschwarz kommt daher wie ein dunkler Businessanzug, der mit Sneakers getragen wird und wo sich unter den korrekten langen Ärmeln ein paar wilde Tattoos verbergen. Im Interieur schwarze Lackarmaturen (wir mögen die ja nicht, weil die so heikel sind, primär sieht man den eigenen Fingerabdruck, ach, wie würden sich die Guys von CSI darüber freuen, und zweitens sieht man auf diesen Oberflächen jedes Stäubchen, jedes klitzekleine Flunserl). DSG (sprich Doppelkupplungsgetriebe, welches ruckelfrei per Automatikgetriebe beschleunigen will, und das ziemlich zügig).

Von den Materialien her mag uns der Beetle gefallen – ausser die Stoffsitze in unserem Testwagen – die waren uns einfach einen Tick zu wenig weich. Denken Sie mal an nackte Frauenbeine in knackigen Shorts oder Kleidchen. Das muss alles soft und smooth sein! Bei den Ablagen finden wir keinen Makel, es sind an Anzahl, Verarbeitung und Grösse genügend Fächer vorhanden. Zudem gefällt uns das wohl organisierte, durchdachte und aufgeräumte Armaturenbrett. Etwas Rock ’n’ Roll wollte man dem Beetle wohl mit der Audioanlage verpassen, stammt diese doch von „Fender“. Naja, „rolling“ stimmt ja schon mal. Und rocken muss man wohl selbst, etwas „headbanging“ bei der Fahrt von und zur Arbeit soll ja Wunder wirken und Stress abbauen.

Und das Fahrgefühl? – Cool. Lässig. Spassig. Sportlich! Wie ein kleines Rallye-Auto mit knackigem Motorensound.

 

UNSER FAZIT

Irgendwie werden gerade die „typischen“ Frauenautos, wie sie uns zumindest teilweise von der Presse und den Herstellern angeboten wurden, wieder von den oder besser für die Männer zurückerobert. Eine lustige automobile Emanzipationsgeschichte. Nun, unser Fazit lautet derweil: Das Käferchen zeigt Zähne. Und von uns erntet er ein „Gefällt mir“. Allerdings würden wir uns den Beetle eher in Weiss anlachen. Sieht doch weitaus weniger bissig aus, auch wenn der Jö-Effekt ohnehin obsolet ist. Schade irgendwie. Obwohl, so ein klein wenig Rampensau kann doch nie schaden. Ähm. Oder? «

 

GOSSIP

„Geht doch! Der zweite neue Käfer ist so geworden, dass jetzt endlich auch ein Mann den VW Beetle gerne fährt.“ Die Weltwoche „Der neue Beetle will nicht nur Frauen begeistern. In der Black/White-Turboversion könnte ihm das sogar gelingen.“ 20 Minuten online rolling rolling rolling Modell: VW Beetle Black Turbo Leistung: 200 PS Verbrauch (Herstellerangabe): 7,7 l/100 km CO2-Emissionen: 179 g/km Energie-Effizienz: F Preis ab: CHF 40’830.00 (ohne Soundsystem „Fender“) www.volkswagen.com

 

 

1 AKRIS: Ein Traum in Weiss mit raffiniertem Stehkragen, zwei lässigen Seitentaschen und langen Ärmeln. Bestehend aus einem Seidenstoff aussen und einem kuscheligen Wollgemisch für innen. Preis ca EUR 3’300,00. www.akris.com 2 ARTECNICA: Poetisch, leicht wie eine Feder und makellos weiss. Die Icarus-Hängeleuchte besteht aus mehreren Schichten Polyester, die so geschnitten sind, dass sie an die Schwingen eines Vogels erinnern. Preis ca. EUR 100,00. www.artecnicainc.com 3 VITRA: Der originelle, dreibeinige Beistelltisch „Prismatic-Table“ mit seiner sechseckigen Platte besteht aus gefalztem Aluminiumblech und war inspiriert von der traditionellen japanischen Papierfalttechnik. Preis ca. EUR 459,00 www.vitra.com 4 STUDIO AARNIO: Der Dino ist eine Art Saurier, allerdings mit weicher Haut und sanften Zehen. Konzipiert als ein sicheres Spielzeug für Kinder, bringt Dino aber ebenso Freude und Farbe in das Leben Erwachsener. Preis EUR 156,00. https://studio-eero-aarnio.com 5 ESCADA SPORT: Sportlich-eleganter Jumpsuit „Tarisai“ aus Baumwolle und Viskose. Die Kellerfalte am Ausschnitt mündet in den Bundfalten auf Höhe der Hüfte, konturiert durch seitliche Einschubtaschen. Preis ca. EUR 399,00. www.escada.com 6 KOZIOL: Der Schmuckbaum ist Koziols Baum des Jahres. Er erblüht mit Ringen, Ohrschmuck, Armreifen und Ketten. In der integrierten, wohlgeformten Schale unter dem Baum finden Mobiltelefon, Lesebrille, Armbanduhr und Schlüssel ihren Platz. Preis EUR 17,75. www.koziol-shop.de 7 MENBUR: Peeptoe in romantischem und glamourösem Design mit handgefertigter Spitze aus dem auf Abend- und Brautschuhe spezialisierten Traditionshaus Menbur. Aus Textil und Leder. Preis EUR 124,95. www.menbur.com

 

Veröffentlicht am Dezember 01, 2012

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