Endlich frei! Als ich mit 19 vom ländlichen Thun in die Grossstadt Zürich und dort in meine kleine Wohnung gezogen bin, war mein Grosi meine Verbündete und mein familiärer Anker. Von da an pflegten wir eine enge und intensive Beziehung. Fast jeden Samstag habe ich sie besucht – wir haben über Wirtschaft, Politik, die Welt und unser Leben diskutiert. Und uns dabei auch leidenschaftlich gestritten. Weil wir uns unglaublich ähnlich waren und doch so verschieden – aus zwei Welten eben.