Für Diversity ExpertInnen und Interessierte aus aller Welt bot die zweitätige Konferenz ein spannendes Programm mit hochkarätigen, international und national bekannten Referentinnen und Präsentatoren an. Diese widmeten sich verschiedenen Themenblöcken, durch den Tag führten Helena Trachsel und People-Experte Matthias Mölleney.https://ladiesdrive.tv/wp-admin/post.php?post=9730&action=edit
Am Morgen ging es darum, die Männer – vor allem jene im mittleren Kader- für die Inklusion der Vielfalt der Mitarbeitenden zu begeistern und an den eigenen unbewussten Vorurteilen zu arbeiten. Christine Jordi, Head of Diversity&Inclusion bei der Credit Suisse, berichtete von den beiden Studien, in denen CS-Forschungsinstitut den Einfluss von Frauen auf den Unternehmenserfolg untersucht hat. „Höherer Frauenanteil trägt zum Unternehmenserfolg bei“, lautet ein wichtiges Ergebnis. Sie präsentierte ausserdem die Aktivitäten der Grossbank in den Bereichen Frauen und Männer, Menschen mit besonderen Fähigkeiten / Beeinträchtigung, sowie Generationen-Mentoring. Christine Jordi machte deutlich, wie unabdingbar wichtig es ist, die eigene Komfortzone zu verlassen.
Nach dem Lunch wurden zwei parallele Workshop zu den Themen: „Messkriterien und Lohngleichheits-Zertifizierung“ sowie „Frauen Netzwerke und Vereinbarkeit“ angeboten. Den ersten Tag rundete ein exzellentes Podium mit Simona Scarpaleggia (IKEA), Julia Rutsch (Deutsche Bank), Kate Hughes (Zurich Insurance) und Oliver Dealendes (Lombard Odier) ab. Die Antworten auf die Frage, wie und ob Frauen und Männer von der Gelichstellungsinitiative als Erfolgsstrategie für Unternehmen profitieren, fiel durch die Bank weg positiv aus. Mit einem Input von Carol Rosati, die Diversität aus Perspektive einer Rekrutierungsfirma beleuchtete, ging ein intensiver erster Tag in einen gemütlichen Apero über, welchen die rund 150 Teilnehmenden für den Austausch untereinander engagiert und fröhlich nutzten.
Roger Perregaux, zuständig für D&I bei der Swisscom und einer der rund 10 Prozent Männer am Event, äusserte sich begeistert: „Ich konnte viele neue Erkenntnisse und Inspiration mitnehmen – ein rundum gelungener Tag!“
Der zweite Konferenztag stand im Zeichen von „Führung durch Inklusion“. Herausragend die wichtigen Informationen zur Generation Y (also die im Zeitraum von etwa 1980 bis 1999 Geborenen; Je nach Quelle wird diese Generation auch als Millennials bezeichnet). Dena Lawrence von Microsoft rechnete in atemberaubenden Zahlen den Geschäftserfolg vor welchen Unternehmen erzielen, die ein weltweites Netzwerk sowie die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Menschen fördern. Ein illustres Podium bildeten Alireza Darvishi, Stefanie Nennestiel und Thomas van der Stad von der Beratungsfirma „Specialsterne“. Sie diskutierten den Einbezug von Menschen mit Behinderung, speziell mit der Personalverantwortlichen Stefanie Nennestiel von SAP, das Programm „ Autisten am Arbeitsplatz“. Prof. Dr. Darvishi erläuterte seine Erfolge im Abbau von baulichen Barrieren bei der Credit-Suisse.
Unter den Referenten am späteren Nachmittag wieder bekannte Gesichter wie Prof. Dr. Gudrun Sander von der HSG oder Betina Balitzki, ehemalige Leiterin der Diversity bei Swisscom. Einen wunderbaren Schlusspunkt setzte Tanya Odom mit ihrem Input rund um das Thema „mindfulness“.
Weitere Informationen und Unterlagen zum D&I Seminar finden Sie unter: https://www.icongroupltd.com/9th-global-diversity-inclusion-seminar-2/