Beim diesjährigen Sommer-Bargespräch waren wahrlich zahlreiche „extraordinary women“ anzutreffen – auf dem Podium, aber auch unter unseren Gästen.
280 Businessfrauen und -männer folgten diesmal unserer Einladung in die eigens für diesen Event umdekorierte Bootswerft von Ganz Boats in Zürich.
An einem herrlich lauen Sommerabend staunten die Gäste nicht schlecht, als beispielsweise Katrin Dällenbach, Gründerin des ersten Schweizer Erotikladens für Frauen, den „Porsche unter den Vibratoren“ aus einem schwarzen Seidensäckchen packte, und sie erntete für die liebevollen und detailgetreuen Erläuterungen schallendes Gelächter. „Die heutigen Freuen müssen noch lernen, sich nun auch erotisch zu emanzipieren“, ermutigte sie die anwesende Runde.
Und so ging ein wahrlich aussergewöhnlicher Abend zu Ende, der berührte, uns zum Lachen animierte und zum Netzwerken. Zum Nachhören als Podcast und noch mehr Bilder unter www.ladiesdrive.tv.
WORTPERLEN DES ABENDS
(und diesmal bitte nicht rot werden)
Katrin Dällenbach (CEO planet love)
„Die Frauen müssen bei sich selber anfangen, es nützt nichts, den Männern die Schuld für einen fehlenden Orgasmus zu geben. Entdeckt euren Körper, entwickelt euch weiter. Man muss den Mut haben, seine Fantasien in der Partnerschaft auszusprechen.“
„Es haben sich schon viele Frauen erotisch und sexuell emanzipiert, aber es ist noch viel Arbeit angesagt. Da bin ich dran.“
„Ich wünsche den Frauen im Saal, dass sie geilen Sex haben.“
Dagmar Kamber (UBS CFO APAC Shanghai)
„Ich wollte als Kind immer Polizistin/Bond Girl werden. Was ich definitiv nie in ein Freundschaftsbuch reingeschrieben habe, war Finanzchefin bei einer Bank.“
„In Japan haben sie überhaupt keine Freude, eine Frau als Finanzchefin zu haben. Es beginnt schon, dass einem die Türen sprichwörtlich vor der Nase zugeknallt werden. Weil Frauen müssen warten, bis Männer zuerst reingegangen sind. Das sind andere Kulturen, doch man lernt extrem viel.“
„Um Karriere machen zu können, ist es wichtig, dass man authentisch ist. Dass Frauen nicht versuchen Männermodellen nachzueifern, damit sie ernster genommen werden. Z. B., dass man das Telefon mit einer tiefen Stimme abnehmen muss.“
Andrée Deissenberg (Managing Director Crazy Horse Paris)
„Ich mag Sachen, die ein bisschen anders und verrückt sind. Was ich nicht mag, sind Sachen, die nicht nachgedacht und oberflächlich sind.“
„Die Tänzerinnen erzählen kleine Geschichten durch den Tanz. Ich glaube, das Cabaret spricht vor allem Frauen an, und die Männer sind dann ganz glücklich, wenn sie mitkommen dürfen.“
„Diese Shows geben Frauen auch Selbstvertrauen, Mut und Stolz eine Frau zu sein. Und das Schönste für mich ist, dass die Kunden heute jünger und weiblicher geworden sind. Früher war das Cabaret verstaubt und die Kunden über 63 Jahre alt.“
Bea Petri (Inhaberin Schminkbar und Ciné Mask, Unternehmerin des Jahres 2012)
„Eine Kollegin fragte mich für einen Schmink-Job im Bundeshausstudio: ‚Kannst du schminken?‘ Ich antwortete: ‚Ja selbstverständlich, welche Frau kann das nicht.‘ Ich hatte geblufft, aber ich bekam den Job.“
„Als ich meinen zweiten Mann kennenlernte, kam gerade der Film Pretty Woman raus. Ich dachte, das bin ich.“
„Es gab Momente, wo ich nicht wusste, wie weiter. Aber ich hatte eine wahnsinnige Lebensenergie und Lebenskraft, mit der ich weiterkam. Als ich den Preis Unternehmerin des Jahres bekam, konnte ich es überhaupt nicht fassen. Es war für mich eine unglaubliche Wertschätzung.“
LADIES DRIVE DANKT DEN HAUPTSPONSOREN:
UGG BOOTS, DATAQUEST, APPLE, SWISSCOM, PORSCHE, GANZ BOATS, TASTINESS CATERING
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