Lebenslauf Vs. Facebook, Google und CO

Text von Christina Brun
Foto: CareerBuilder

Was viele sich bereits gedacht haben, bestätigen 56 Prozent der Unternehmen. Die sozialen Netzwerke der Bewerber werden gründlich von den Arbeitgebern geprüft. Dies besagt die neuste Umfrage von CareerBuilder.

Das Posten auf Social-Media-Profilen kann so zum Elend werden. 9 Prozent der Firmen werden dies in Zukunft auch einführen.
Als erstes Netzwerk wird Facebook von 81 Prozent der 405 befragten Arbeitgeber überprüft. 33 Prozent schauen sich den Twitter-Feed des Kandidaten an. LinkedIn als professionelles Netzwerk wird überraschender Weise nur von 31 Prozent der Arbeitgeber studiert. Auch Instagram ist für Firmen ein Thema. 22 Prozent besuchen das Image-Sharing-Netzwerk. Pinterest hingegen wird nur von 6 Prozent der Firmen untersucht. Sehr beliebt ist die Bewerber über Google und Co zu suchen und sich zu informieren. 51% der Firmen greifen zu diesem Mittel.

Bei 32 Prozent der Bewerber führte der Inhalt sozialer Netzwerke zur Nichtanstellung. 25 Prozent der Arbeitgeber mussten ihre Entscheidung, bezüglich dem Bewerber noch einmal überdenken.

 

Folgende Gründe können dem Bewerber den Job kosten:

  •        Schlechte Kommunikationsfähigkeit: 35 Prozent
  •        Posten von Informationen rund um das Konsumieren von Alkohol und Drogen: 33 Prozent
  •        Posten von provokativen oder unangemessenen Fotos: 32 Prozent
  •        Diskriminierende Kommentare im Bezug auf ethnische Zugehörigkeiten, Geschlecht, Religion etc.: 32 Prozent
  •        Falsche Angaben der eigenen Qualifikation: 25 Prozent
  •        Schlechte Äusserungen über ehemalige Arbeitgeber oder Kollegen: 19 Prozent
  •        Präsentation unter einem unprofessionellem Namen: 17 Prozent
  •        Falsche Angaben über Abwesenheit: 17 Prozent
  •        Zu häufiges Posten: 18 Prozent
  •        Verbindungen zu kriminellen Handlungen: 10 Prozent

 

Doch stossen Arbeitgeber auf sozialen Plattformen nicht nur auf negative Informationen 33 Prozent der Unternehmen waren durch positive Inhalte motiviert einen Bewerber einzustellen. Diese Motive sind:

  •        Guter Gesamteindruck: 37 Prozent
  •        Hintergrundwissen unterstreicht die professionelle Eignung für den Job: 36 Prozent
  •        Kreativität: 49 Prozent
  •        Gute Referenzen: 20 Prozent
  •        Gute Kommunikationsfähigkeit: 45 Prozent
  •        Auftritt vermittelt ein professionelles Bild: 41 Prozent
  •        Auszeichnungen und das Erhalten von Lob: 21 Prozent
  •        Die Persönlichkeit ist gut erkennbar und passt gut ins Unternehmen: 38 Prozent
  •        Das Posten eines überzeugendes Videos oder anderer Inhalte: 18 Prozent
  •        Grosse Anzahl an Followern oder Abonnenten: 5 Prozent
  •        Interagieren mit den Social-Media-Accounts der Unternehmen: 26 Prozent

 

Und welche sozialen Netzwerke überprüfen Sie?

 

Veröffentlicht am Juni 03, 2015

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